Der Freistaat Bayern setzt seine Investitionen in Nürnberg fort und bringt unter anderem drei Großprojekte auf den Weg. Der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen genehmigte dafür weitere Mittel.
Sanierung des Polizeipräsidiums Mittelfranken
Für die Generalsanierung des Polizeipräsidiums Mittelfranken am Jakobsplatz wurden zusätzliche Mittel für Anmietkosten von Ausweichquartieren bewilligt. Diese sind aufgrund von Bauzeitverlängerungen erforderlich. Der Hauptbau wurde im Juli 2025 übergeben, aktuell läuft die Inbetriebnahmephase. Die Maßnahme umfasst die umfassende Sanierung von Haupt-, Seiten- und Behaimbau, die Modernisierung der technischen Anlagen sowie den Abbruch des Mittelbaus.
Neubau des Kulturzentrums für die Deutschen aus Russland
Der Ausschuss gab grünes Licht für den Baubeginn des Kulturzentrums der Deutschen aus Russland im Nürnberger Norden. Das Zentrum soll Kultur, Geschichte und Leistungen der Deutschen aus der ehemaligen Sowjetunion dokumentieren und vermitteln. Es wird bundesweit einzigartig sein und als zentrale Einrichtung in Bayern wirken. Damit bekräftigt der Freistaat seine besondere Unterstützung für Heimatvertriebene, Aussiedler und Spätaussiedler.
Erschließung des Campus der Technischen Universität Nürnberg
Ebenfalls beschlossen wurde die Genehmigung einer Teilbaumaßnahme zur Erschließung des Campus der Technischen Universität Nürnberg. Sie umfasst übergeordnete Planungsleistungen wie Gutachten, Sicherheitskoordination, Umweltbaubegleitung, Vermessung sowie Projektsteuerung. Auch die Kosten für Kunst am Bau sind berücksichtigt.
Mit diesen Projekten stärkt der Freistaat Bayern den Bildungs-, Kultur- und Sicherheitsstandort Nürnberg nachhaltig und setzt ein deutliches Zeichen für die Zukunftsfähigkeit der Stadt und der Region.