Mit einem feierlichen Festakt wurde das 50-jährige Bestehen des Schullandheims Heidenheim begangen. Zahlreiche Gäste aus Politik, Bildung und Gesellschaft kamen zusammen, um diesen besonderen Meilenstein zu würdigen. Ehrengast war Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, der in seiner Festrede die Bedeutung außerschulischer Lernorte für die Entwicklung junger Menschen betonte.
Seit seiner Gründung im Jahr 1975 hat das Schullandheim unzählige Kinder und Jugendliche geprägt. Es bietet ihnen bis heute einen geschützten Raum für Bildung, Persönlichkeitsentwicklung und Gemeinschaftserlebnisse außerhalb des schulischen Alltags.
Innenminister Herrmann würdigte in seiner Rede insbesondere das Engagement aller Beteiligten, die sich in den vergangenen Jahren für den Erhalt des Schullandheims eingesetzt haben. Dank gemeinsamer Initiativen konnte die drohende Insolvenz abgewendet und die Zukunft des Hauses gesichert werden. Hervorgehoben wurde dabei der Einsatz der neuen Vorstandschaft unter Sandra Schäfer sowie der Heimleiterin Karin Sockel.
„Das Schullandheim Heidenheim ist ein unverzichtbarer Lernort in unserer Region. Gerade für Kinder aus urbanen Räumen schafft es einzigartige Zugänge zu Natur, Gemeinschaft und wichtigen Werten,“ sagt MdL Thomas Pirner, Beirat im Schullandheimwerk Mittelfranken. „Es freut mich sehr, dass dieses Jubiläum nicht nur ein Rückblick, sondern auch ein starkes Zeichen für die Zukunft ist.“
Das pädagogische Angebot des Schullandheims ist breit gefächert und zukunftsorientiert: Umweltbildung, Demokratie-Workshops, MINT-Projekte, Verkehrserziehung sowie kulturelle und historische Aktivitäten gehören ebenso dazu wie praktische Erlebnisse auf dem Erlebnispfad Hahnenkamm, ein eigenes Kräuterbeet, Einblicke in die Landwirtschaft und ein umfangreiches Freizeitprogramm.
Das Schullandheim Heidenheim bleibt damit ein wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft in Mittelfranken – und ein Ort, an dem junge Menschen wachsen können.