In seiner heutigen Rede zur Regierungserklärung von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat Thomas Pirner, Landtagsabgeordneter für Nürnberg-Nord und Präsident der Handwerkskammer für Mittelfranken, die Bedeutung des Handwerks für Bayern eindringlich hervorgehoben.
„Mit über 200.000 Betrieben, fast einer Million Beschäftigten und 63.000 Auszubildenden ist das Handwerk nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, sondern ein Herzstück unserer Identität und Kultur“, betonte Pirner. „Doch während das Handwerk jeden Tag Großartiges leistet, stirbt es vielerorts leise – und das dürfen wir nicht zulassen.“
Gezielte Investitionen für ein starkes Handwerk
Um das Handwerk zu stärken, setzt Bayern auf umfangreiche Fördermaßnahmen. Allein 2023 wurden rund 33 Millionen Euro aus Landesmitteln und weitere 12 Millionen Euro aus EU-Mitteln in die Förderung des Handwerks investiert. Schwerpunkte lagen dabei auf:
- Gründungen und Betriebsübergaben,
- Forschung, Entwicklung und Digitalisierung,
- sowie der beruflichen Bildung, um dringend benötigte Fachkräfte auszubilden.
„Investitionen in Bildung sind Investitionen in die Fachkräfte von morgen“, sagte der Landtagsabgeordnete. „Nur so sichern wir den Wohlstand unseres Freistaats und bewahren unsere handwerkliche Tradition.“
Regional verwurzelt, global bedeutsam
Anders als Großunternehmen können Handwerksbetriebe nicht ins Ausland abwandern. Sie sind in den Regionen fest verwurzelt und stärken die lokale Wirtschaft. Gleichzeitig treffen globale Unsicherheiten auch das Handwerk.
„Wir brauchen jetzt bayerischen Mut statt German Angst“, forderte der Handwerkspräsident. „Das Handwerk darf nicht übersehen werden – es ist die Wirtschaftsmacht von nebenan und unser Schlüssel zur Zukunft!“
Handwerk: Tradition und Innovation vereinen
Für Thomas Pirner ist das Handwerk nicht nur berufliche Verpflichtung, sondern eine Herzensangelegenheit. „Das Handwerk verbindet Innovation und Tradition – es ist unsere Kultur und unsere Zukunft. Bayern steht fest an der Seite seiner Handwerker.“