Der Landtagsabgeordnete für Nürnberg-Nord, Thomas Pirner, nahm am Richtfest des neuen Wohnheims für Studierende und einer zweigruppigen Kinderkrippe in der Maximilianstraße teil. Das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg feierte am 5. Februar 2024 den Meilenstein im Bau des geförderten Wohnheims, das insgesamt 171 Wohnplätze für Studierende sowie 24 Betreuungsplätze für Kinder bis 3 Jahre bieten wird. Die Baukosten von über 25 Millionen Euro werden maßgeblich durch ein leistungsfreies Baudarlehen des Freistaats Bayern in Höhe von gut 13,88 Millionen Euro finanziert. Das Richtfest markiert einen bedeutenden Schritt zur Bereitstellung bezahlbaren Wohnraums in Nürnberg und wird im Frühjahr 2025 bezugsfertig sein.
Der bayrische Bauminister Christian Bernreiter konnte zwar nicht persönlich an der Veranstaltung teilnehmen, sandte jedoch Grüße und betonte: „Wir wollen, dass alle Studentinnen und Studenten in Bayern gut leben und lernen können. Deshalb nimmt der Freistaat mit der Studentenwohnraumförderung viel Geld in die Hand. Das neue Wohnheim leistet einen wichtigen Beitrag zur Wohnraumversorgung am Hochschulstandort Nürnberg und wird den Studierenden langfristig als bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung stehen. Weitere Projekte mit dem Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg sind schon in Planung. Ich danke den Handwerkern und allen am Bau Beteiligten für ihre Arbeit und ihren Einsatz vor Ort.“
Mathias M. Meyer, Geschäftsführer des Studierendenwerks Erlangen-Nürnberg, äußerte seine Freude über die Schaffung dringend benötigter Wohnplätze: „Wir sind froh, dank der sehr guten Förderung von Wohnraum durch den Freistaat in Nürnberg dringend benötigten Wohnplätze zu schaffen. Für die weitere Entwicklung der Stadt Nürnberg sowie der Hochschulen vor Ort ist bezahlbarer Wohnraum für Studierende essentiell.“
Die Wohnanlage wird neben Einzelappartements auch Lern- und Gemeinschaftsräume sowie ausreichend Fahrradabstellplätze und Tiefgaragenstellplätze bieten. Die Kinderkrippe im Erdgeschoss wird mit einer großzügigen Außenanlage ausgestattet sein. Das Gebäude wird über Fernwärme beheizt und auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert.
Die Notwendigkeit des Neubaus betonte Jakob Sehrig, Studierendenvertreter der Hochschule für Musik Nürnberg und Mitglied des Verwaltungsrats des Studierendenwerks: „Studieren sollte für jeden möglich sein, unabhängig vom finanziellen Hintergrund oder der Herkunft. Das Wohnheim ist zukunftsträchtig und ein Anfang – es setzt ein Zeichen für die Wichtigkeit bezahlbaren Wohnraums in der Stadt.“